Donnerstag, 28. Februar 2013

"Zeugin zweier Diktaturen" von Christine Chiriac

In ihrem Artikel "Zeugin zweier Diktaturen" erzählt Christine Chiriac die Geschichte von Julijana Zarchi aus Kaunas/ Litauen. Als Tochter einer deutschen Mutter und eines jüdischen Vaters überlebte Julijana den Terror und die Verfolgung unter der Nazi-Diktatur sowie unter dem totalitären Regime der Sowjetunion. Der Artikel wurde am 24. Februar 2013 in der Online-Ausgabe der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien veröffentlicht.

Dienstag, 19. Februar 2013

"Das Nichtbegreifen begreifen können" von Ilja Regier

Als Ilja Regier aus Paderborn im Rahmen der Internationalen Begegnung 2013 in Oswiecim/ Auschwitz das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers betritt, muss er folgendes feststellen:

"Der Boden ist durchtränkt. Von Blut. Die Sonne scheint durch die Blöcke. Dort, wo das einstige Schrecken wütete, Leid und Tod Alltag war, wird dank des Naturschauspiels merkwürdigerweise ein Hauch von Idylle verbreitet. Dieser Ort beeinflusst mich nicht. Ich empfinde nichts, stattdessen erschreckende Gleichgültigkeit. Ich schäme mich, bin sauer, verbittert. Bin nicht mit mir im Reinen. Ermahne mich. Aber es regt sich nichts. Es mag makaber klingen, aber Auschwitz gleicht dem Besuch eines x-beliebigen Museums. Fehlt mir die Auffassungsgabe? Fehlt mir Sensibilität? Warum diese Eisblock-Immunität?"

Ausführlich schildert Ilja im Beitrag "Das Nichtbegreifen begreifen können" auf seinem eigenen Blog (http://muromez.wordpress.com/), wie er die Woche in Oswiecim/ Auschwitz erlebt hat.


Freitag, 15. Februar 2013

"Auschwitz. Damit die Erinnerung lebt" von Daria Bobrovskaya

Im Beitrag "Auschwitz. Damit die Erinnerung lebt" setzt sich Daria Bobrovskaya aus Russland mit der Frage auseinander, wie das Thema "Holocaust und Völkermord" von Historiker/-innen und Journalist/-innen behandelt werden soll. Denn die Problematik besteht nicht darin, dass es an verlässlichen historischen Fakten und Quellen mangelt, sondern es liegt an dem Thema selbst. Wie soll man begreifen, warum anderthalb Millionen Menschen  im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau qualvoll sterben mussten? Wer ist schuld? Wie schreibt man über Holocaust?

Der Beitrag (in russischer Sprache) ist unter "Weitere Informationen" abrufbar.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Fotoreportage von Viktoriia Bilash


Am 30. Januar 2013 wurde eine Fotoreportage von Viktoriia Bilash aus Kiew/ Ukraine im Onlineportal "Ukraine Incognita" veröffentlicht, die dem 68. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau gewidmet ist.  "Ukraine Incognita" (incognita.day.kiev.ua) ist ein Internetprojekt der ukrainischen Tageszeitung "Den'" und behandelt historisch-politische Themen.



Montag, 11. Februar 2013

"Damit die Erinnerung überlebt" von Christine Chiriac

Foto: Christine Chiriac

Ein Artikel von Christine Chiriac unter dem Titel "Damit die Erinnerung überlebt" ist am 9. Februar 2013 in der Online-Ausgabe der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien erschienen.

Zum Artikel

Mittwoch, 6. Februar 2013

Eindrücke der Teilnehmer nach der Internationalen Begegnung in Oświęcim/ Notiert von Christine Chiriac

Christine Chiriac

Der erste Projektteil ist nun am 28. Januar 2013 zu Ende gegangen. Doch wie war die Woche in Oświęcim/ Auschwitz? Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihre Eindrücke mit Christine Chiriac aus Rumänien geteilt.


Monika Jania, 26, Polen: „Ich bin überzeugt, dass es nicht ein, sondern zwei Auschwitz gibt. Eins ist das Auschwitz während des Kriegs, das andere ist das Auschwitz der Erinnerungen – das Auschwitz der Spuren, die in den Seelen bleiben. Ich denke dabei an den Künstler und ehemaligen Auschwitz-Häftling Marian Kołodziej. Er hat 50 Jahre lang all das verschwiegen, was er im KZ erlebt hat. Erst sehr spät konnte er das Schweigen über 'sein Auschwitz' brechen. 50 Jahre sind 18.250 Tage. 18.250 Tage sind 430.000 Stunden. 430.000 Stunden sind insgesamt 26.280.000 Minuten des Schweigens über Auschwitz.“